Assima baut digitale Zentralregulierung weiter aus

Digitaler Ausbau: Die Verbundgruppe Assima hat den Prozess ihrer Zentralregulierung auf eine neue Stufe gehoben. 93 Prozent aller Eingangsrechnungen können somit ab sofort elektronisch eingereicht werden.

Dies sei eine Quote, die bisher kaum ein Verband leisten kann und die einmal mehr die eigene Zukunftsfähigkeit bestätige, heißt es seitens der Assima. Unterstützt wurde die Verbundgruppe dabei von dem auf digitale Lösungen spezialisierten Unternehmen SGH.

Schaubild zur optimierten Verbandsstruktur durch SGH. – ASSIMA

Mit der sogenannten SGH-Viper-Technologie, gelinge es, die Inhalte der Rechnungen und Belege in strukturierte Datensätze umzuwandeln und entsprechend zu erfassen.

Die ausschließlich digitale Bearbeitung bedeute für den Lieferanten bis zu 70 Prozent weniger Kosten beim Rechnungsversand, da u.a. kein Papier mehr zum Einsatz kommt und keine Portokosten mehr anfallen und über diese Lösung an alle Kunden elektronische Rechnungen versendet werden können.

Mit der Implementierung des Portals ZR 4.0 der SGH wurde bei der Assima bereits im Januar 2017 die Digitalisierung der Zentralregulierung eingeläutet. Seit 2017 werden alle Rechnungen in der Zentralregulierung durch ein steuerkonformes und den gesetzlichen Anforderungen entsprechendes Archiv, welches die SGH im Rahmen ihrer ZR 4.0 Lösung zur Verfügung stellt, für die Mitglieder elektronisch archiviert.

Dieser erste und zukunftsweisende Schritt des gemeinsamen Pilotprojektes der Assima und SGH sei, vor allem aufgrund der heterogenen Mitgliederstruktur und der Nutzung unterschiedlicher Software-Programme, bereits als enormer Erfolg zu werten. Der zweite Baustein ist nun die Ablösung der papierhaften Lieferantenrechnungen durch elektronische Rechnung­en.

„Das war in der Tat eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten, doch die Vorteile der Digitalisierung für unsere Mitglieder und die Lieferanten sind nicht von der Hand zu weisen“

¬ erklärt Assima-Geschäftsführer Siegfried Despineux.

Der nächste und vorerst letzte Schritt soll die Nutzung des Datenpools für detaillierte Analysen sein, die den Mitgliedern noch mehr Aufschluss über die Marktorientierung und Abverkaufsstärke ihrer gelisteten Produkte geben soll.